Versteckmöglichkeiten#
Da Skolopender von Natur aus eher das Tageslicht meiden und sich häufig im Substrat vergraben, sind geeignete Versteckmöglichkeiten unerlässlich. Der wichtigste Aspekt der Einrichtung ist daher, dem Tier ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, damit es sich sicher fühlt. Das am häufigsten verwendete Material für Verstecke ist Korkrinde, die in verschiedenen Formen und Größen im Fachhandel erhältlich ist. et sowohl eine gute Versteckmöglichkeit als auch eine natürliche Ästhetik. Der Unterschlupf sollte groß genug sein, damit sich das Tier darin oder darunter komplett verstecken kann. Bei löchriger Korkrinde ist darauf zu achten, dass kleine Arten und Jungtiere sich nicht darin verkriechen, stecken bleiben oder gar verenden.
Alternativ können auch flache und leicht gebogene Rindenstücke aus dem Wald verwendet werden (z. B. Buche, Pappel, Eiche), wobei darauf geachtet werden sollte, dass sie frei von Schimmel oder ungebetenen Gästen sind. Ebenfalls gut geeignet sind flache Steine oder Schieferplatten, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass diese keine scharfen Kanten aufweisen und das Tier beim Graben nicht verletzen oder zerquetschen können.
Wurzelholz und Aststücke sind ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, das Terrarium zu bereichern. Sie bieten nicht nur Verstecke, sondern auch Strukturen zum Klettern und Erkunden. Ihre Unregelmäßigkeit sorgt für eine optische Aufwertung des Terrariums und schafft ein interessantes Habitat für die Skolopender.
Abgestorbene, trockene Grasbüschel können als Dekoelemente das Wüstenterrarium bereichern. Sie verleihen dem Terrarium ein authentisches Aussehen, das an trockene Steppen oder Wüstenlandschaften erinnert.