Milben#

Milben tauchen im Terrarium häufig als natürliche Begleitfauna auf. Rote Hornmilben und viele weiße Arten wie Mehlmilben sind harmlose Resteverwerter und bleiben unproblematisch, solange das Klima stimmt.

Kritisch wird es erst bei Milben, die sich am Körper des Scolopenders anheften. Diese sogenannten phoretischen Stadien nutzen den Hundertfüßer lediglich als Transportmittel. In großer Zahl können sie jedoch belastend werden, insbesondere für junge Tiere. Solche Situationen entstehen fast ausschließlich bei dauerhaft zu hoher Feuchtigkeit, schlechter Belüftung oder einem Überangebot an Futter.

In stabil laufenden Terrarien treten häufig Raubmilben auf, die kleinere Milbenarten jagen und so das Gleichgewicht im Substrat unterstützen. Für den Skolopender sind sie vollkommen ungefährlich.